Aus Erfahrung perfekt temperiert

Unsere Kenngrösse für Ihr Metier heisst Temperatur. Seit 1973 produzieren wir Temperiergeräte und Kühlgeräte für produzierende Industrien. Ganz gleich, ob Sie in der Kunststoffverarbeitung, im Metalldruckguss, in der Gummiindustrie, im Druck- oder Laminier-Geschäft, in der Chemie und Pharmazeutik oder in der Lebensmittelherstellung aktiv sind: Wir stellen die optimale Temperatur Ihrer Verarbeitungsanlagen sicher – mit über 60 Standardmodellen und so vielen Individuallösungen, wie Sie Extrawünsche haben. Wir bieten Ihnen ein breites Portfolio an Temperiergeräten, Prozessthermostaten und Kühlgeräten.

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Darum Tool-Temp!

Wir sind erfahren

Seit 1973 stellen wir Temperier- und Kühlgeräte für die produzierende Industrie her. Von der Kunststoffverarbeitung bis hin zum Metalldruckguss und zur Lebensmittelherstellung bieten wir massgeschneiderte Lösungen für Ihre Temperier- und Kühlprozesse – genau auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten.

Wir sind Schweizer Qualität

Als Familienunternehmen in der zweiten Generation produziert Tool-Temp sämtliche Geräte in Sulgen, Schweiz. Die interne Fertigung von Schlüsselkomponenten ermöglicht die Herstellung von wartungsarmen und servicefreundlichen Geräten für hochpräzise Temperierung. Unser Ansatz zur Benutzerfreundlichkeit und einfachen Handhabung trägt langfristig zur Kosteneffizienz und Optimierung Ihrer Betriebsabläufe bei.

Wir sind innovativ

Die Produktlinie MATIC und das Regelungssystem IRIS von Tool-Temp bieten eine innovative Lösung für die Prozesstemperierung. IRIS ermöglicht Konnektivität, einfache Handhabung und zukunftsorientierte Kommunikation. Tool-Temp entwickelt kontinuierlich und optimiert für Sie.

Wir sind global

Dank unseres weltweiten Netzwerks von 16 Filialen und zahlreichen Vertretungen stehen wir Ihnen jederzeit und überall zur Verfügung. Unser schneller Reparatur- und Ersatzteilservice sowie die gut ausgestatteten Gerätelager stellen sicher, dass wir Ihnen jederzeit helfen können - unabhängig von Ihrem Standort.

Auf Ihre Branche abgestimmt

Unsere aktuellsten News

Ein Blick hinter die Kulissen der Entwicklung

Im vergangenen Jahr präsentierte Tool-Temp auf verschiedenen internationalen Messen die MATIC Produktelinie – eine smarte und intelligente Serie von Temperiergeräten, die alle Anforderungen von automatisierten Produktionsumgebungen erfüllt.

Unser gesamtes Entwicklungsteam, unter der Führung von Jonas Asprion, Chief Technology Officer (CTO), hat hervorragende Arbeit geleistet. In diesem Interview bieten wir die Gelegenheit, hinter die Kulissen der Entwicklung zu blicken. Roger Loriol und GianAndrea Müller sind zwei unserer kreativen Köpfe, die hinter der MATIC Produktlinie stehen. Sie erzählen von den technischen Herausforderungen und dem Entwicklungsprozess der MATIC Produktlinie und geben Einblick in das engagierte Arbeiten unserer Entwicklungsmitarbeiter, die Tag für Tag daran arbeiten, das Optimum aus der Temperiertechnik herauszuholen.

Roger Loriol ist seit 2022 für die Entwicklung des User Interface (UI) der neuen MATIC-Serie verantwortlich und setzt sich dabei auch intensiv mit der User Experience (UX) auseinander. Neben der Programmierung selbst kümmert er sich also genauso um das Bedienungskonzept.
GianAndrea Müller arbeitet seit seinem Eintritt an der Regelung der Temperiergeräte. Das beinhaltet ein grundlegendes physikalisches Verständnis der Funktionsweise aller Gerätetypen. Darauf baut die Entwicklung der Betriebslogik und Regelungsalgorithmen für die neue MATIC-Line und die konkrete Umsetzung auf dem IRIS-Regler auf.

Was genau sind User Interface (UI) und User Experience (UX)? Welchen Einfluss haben sie auf die Bedienbarkeit des Gerätes?
Roger Loriol: UI bedeutet zu Deutsch „Benutzeroberfläche“. Das UI ist die Schnittstelle, über die der Benutzer mit einer Maschine oder einer Website interagiert. Auf unsere Geräte bezogen wäre dies bisher die gesamte Schaltschrank-Tür mit dem Regler und allen Schaltern und Lampen. Neu gibt es einen Touchscreen, über welchen alle Funktionen des Gerätes gesteuert werden können.  UX lässt sich auf Deutsch mit „Nutzererfahrung“ übersetzen. UX bezieht sich auf die Gesamtheit der Eindrücke, die ein Benutzer beim Interagieren mit einem Produkt erlebt. Dabei spielt das UI eine entscheidende Rolle. UX-Design hat das Ziel, die Benutzererfahrung so positiv, effizient und zufriedenstellend wie möglich zu gestalten.

Wir haben stets positive Rückmeldungen zur Bedienung unserer Geräte erhalten – einfach und unkompliziert. Dies wollten wir auch beim neuen IRIS-Regler der MATIC-Line beibehalten. Deshalb achteten wir bei der Entwicklung des UI stets auf eine einfache und intuitive Bedienung, um die UX positiv zu gestalten.

Wie hat sich der Entwicklungsprozess des UI gestaltet?
Roger Loriol: Wir haben damit angefangen, einige langjährige Kunden zu interviewen. Während den Interviews entstanden spannende Möglichkeiten, offene Lücken mit bereits vorhandenen Features zu schliessen. Die Kunden haben auf diese Erfahrung äusserst positiv reagiert.

Im zweiten Schritt haben wir die Grundlagen für das neue UI erarbeitet. Hierbei entstanden viele Ideen, wie die erweiterten Features der MATIC-Geräte und des neuen Reglers einfach bedienbar gemacht werden können.

Wie wurde die Benutzerfreundlichkeit/Bedienbarkeit des UI getestet?
Roger Loriol: Nach Abschluss der Design-Phase haben wir eine erste Version des UI verschiedenen Testpersonen präsentiert und ihre wertvollen Feedbacks wieder in die Weiterentwicklung einfliessen lassen. In Zusammenarbeit mit der Geschäftsleitung haben wir dies online auch mit unseren Filialen durchgeführt. Zu guter Letzt wurde die Demoversion des UI auch an diversen Messen unseren Kunden präsentiert.

 

 

Zwei exemplarische Ansichten aus dem UI des neuen Reglers.

Inwiefern unterscheidet sich der neue IRIS-Regler von unseren älteren Modellen?
GianAndrea Müller: Der Hauptunterschied liegt in der zentralisierten Intelligenz. Dies bedeutet, dass alle Sensorinformationen zusammenfliessen und kombiniert werden. Auch der in den MATIC-Modellen standardmässig verbaute Frequenzumrichter ist komplett in unsere Steuerung integriert. Dies ermöglicht uns, das Gerät laufend zu überwachen und besser zu regeln. Da der ganze Regler modular aufgebaut ist und Reserven in der Rechenleistung hat, sind wir für alles gewappnet, was in Zukunft an neuen Anforderungen aufkommen könnte.

Was war nötig, um dies zu erreichen?
GianAndrea Müller: Auf Seite der Regelungstechnik benötigten wir zuerst ein klares Verständnis unserer Geräte. Dazu habe ich die heutige Betriebslogik aus unseren Elektroschemata abgeleitet, Fluidikschemata für alle Geräte der MATIC Reihe erstellt und eine umfassende Messkampagne definiert, die wir mit tatkräftiger Unterstützung von Jonas Asprion (CTO) und der Produktion umsetzen konnten. Aus diesen Messdaten und den physikalischen Zusammenhängen haben wir ein mathematisches Simulationsmodell unserer Geräte wie auch möglicher Verbraucher aufgestellt. Dieser „digitale Zwilling“ erlaubt uns jetzt, verschiedene Betriebsverhältnisse innert Sekunden zu testen, was sonst mit einem Testaufbau Tage und Wochen dauern würde.

Roger Loriol und GianAndrea Müller beim Brainstorming
GianAndrea Müller und Jonas Meier vor dem ersten Testaufbau für MATIC

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